Chile Clásico Rundreise

Sie kommen am Internationalen Flughafen Santiago de Chile an und werden dort empfangen. Transfer zum Hotel, wo Sie einchecken und sich kurz frisch machen können. Optional können Sie auch bereits einen Tag früher anreisen und somit entspannt in die Reise starten. Im Anschluss werden Sie für eine Stadtrundfahrt abgeholt. Sie lernen die moderne als auch die historische Seite der Hauptstadt Chiles kennen, die malerisch in ein Andenpanorama eingebettet liegt. Im Zentrum besuchen Sie den Präsidentenpalast, die ehemalige Münzprägeanstalt und daher auch »La Moneda« genannt, die lebendige, zentrale Plaza de Armas mit der Kathedrale und dem Postamt und die »Casa Colonial« - die historische Residenz des Gouverneurs während der Kolonialzeit. Einen herrlichen Blick über die Stadt erlangt man auf dem Cerro San Cristóbal mit der Marienstatue im Parque Metropolitano, welcher beliebter Sammelpunkt der Bevölkerung, vor allem an den Wochenenden, ist. Vom Cerro fahren Sie durch den gehobenen Stadtteil Providencia mit Geschäften, Businessgebäuden und guten Restaurants zurück zu Ihrem Hotel.

Nach dem Frühstück Transfer zum Flughafen in Santiago und Flug nach Calama. Von hier geht es durch die Wüste in den Touristenort San Pedro de Atacama. Ihr Reiseleiter wird Ihnen bei einem kurzen Rundgang durch die Stadt wichtige Informationen mit auf den Weg geben und Sie können in den kleinen Souvenirläden stöbern. Mit der Abenddämmerung verlassen wir den Ort in Richtung Valle de la Luna (Mondtal), eine vegetationslose Wüstenlandschaft mit bizarren Salz- und Felsformationen. Es wird klar, woher der Name rührt. Der Licancabur Vulkan im Hintergrund verleiht dem Ort zusätzlich den eine mondlandschaftartige Charakteristik. Nachdem Sie erfolgreich eine der Sanddünen erklommen haben, können Sie den fantastischen Ausblick über das Tal genießen. Weitere Highlights der Tour sind der Besuch der Felsformation »Tres Marías«, der Aussichtspunkt »Piedra del Coyote« und die untergehende Sonne, die ein fast minütlich wechselndes Farbenspiel bietet und die Landschaft in ein magisches Licht taucht. Im Anschluss kehren Sie zurück in das gebuchte Hotel in San Pedro de Atacama. 

Am Vormittag besuchen Sie die nahegelegene Festung Pukará de Quito, welche im 12. Jahrhundert von den Atacameños errichtet und später von den Inkas weiter befestigt wurde. In der Kolonialzeit wurde der Ort von den Spaniern dann schließlich eingenommen. Hier haben Sie wieder einmal einen schönen Blick über San Pedro und die von Vulkanen durchzogene Andengebirgskette. Im Anschluss fahren Sie zum Salar de Atacama, mit 3000 km2 ein Salzsee von gigantischem Ausmaß und Lebensraum für drei verschiedene Flamingoarten. An der im Salar de Atacama gelegenen Laguna Chaxa, Teil der Reserva Nacional de los Flamencos können Sie die rosafarbenen Flamingos und andere Vogelarten in freier Wildbahn beobachten. Auf der Fahrt gibt es einen Zwischenstopp im Dorf Toconao, wo Sie den grünen Dorfplatz mit großen Kakteen und einer weißen Kirche mit interessanten Kaktusholzkonstruktionen besichtigen. 

Übernachtung in San Pedro de Atacama. 

Heute lohnt sich frühes Aufstehen, denn die zischenden Fontänen der Tatio Geysire werden am besten in den Morgenstunden beobachtet, wenn sich die Sonne langsam über die Gebirgskette schiebt und die Landschatf in ein farbenfrohes Licht taucht. Die Tatio Geysire befinden sich auf mehr als 4.300 Metern Höhe und die Fontänen können bis zu 10 Meter hoch sein. Nach diesem spektakulären Naturschauspiel können Sie sich in natürlichen Becken mit warmen Quellen ein wenig aufwärmen und erholen. 

Um die Mitagszeit geht es zurück nach San Pedro, wo Sie den restlichen Tag zur freien Verfügung haben. 

Am Morgen werden Sie wieder zurück zum Flughafen in Calama gebracht und fliegen über Santiago in das chilenische Seengebiet nach Puerto Montt. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt in Puerto Montt verlassen wir den Ort in Richtung Lago Llanquihue in die Stadt Puerto Varas. Der kleine Ort  liegt malerisch am Ufer des zweitgrößten Sees Chiles. Ein wahres Postkartenmotiv ist der Blick über den See in Richtung des perfekt geformten Vulkans Osorno, welcher an den japanischen Fuji erinnert. Die Spitze ist ganzjährig schneebedeckt. Ab 1846 besiedelten deustche Einwanderer die Gegend um den See Llanquihue und haben bis heute deutliche Spuren in der Architektur und Kultur der Region hinterlassen. 

Nach dem Frühstück stehen wunderschöne Naturhighlights der Umgebung von Puerto Varas und dem See Llanquihue auf dem Programm. Zunächst stoppen wir bei den wilden »Saltos de Petrohue«, eine Ansammlung von Stromschnellen und Wasserfällen, die über beeindruckende Formationen aus dem Lavagestein der umliegenden Vulkanen tanzen. Von dort geht es weiter zum See »Todos los Santos«, wo am Bootsanleger von Petrohue eine kleine Bootstour entlang der Uferregion startet. Im Anschluss gelangen Sie über eine Schotterstraße auf 1.300 Meter Höhe und haben perfekten Blick auf den sich riesig auftürmenden Vulkan Osorno und die umliegenden Vulkane Calbuco, Antillanca, Tronador und den tiefblauen See Llanquihue. Bei gutem Wetter bietet sich auch die Möglichkeit bei einer Fahrt mit dem Sessellift den Blick über die Landschaft zu genießen (optionaler Ausflug).

Am Nachmittag Rückfahrt nach Puerto Varas. 

Heute werden Sie zurück nach Puerto Montt gebracht und fliegen in Richtung Süden nach Punta Arenas. Die ehemalige Strafkolonie und Hafenstadt befindet sich am südlichen Ende Patagoniens. Hier werden Sie von der örtlichen Reiseleitung empfangen und fahren in einem regulären öffentlichen Linienbus mit privater deutscher Reiseleitung durch die patagonische Steppe nach Puerto Natales. Privattransfer vom Busterminal zum Hotel und Übernachtung in Puerto Natales.

Früh am Morgen starten Sie zu Ihrem zweitägigen privaten Ausflug in den berühmten Torres del Paine Nationalpark. Sie unternehmen eine ausführliche Rundfahrt durch den gesamten Park mit herrlichen Ausblicken auf die Spitzen des Torres Granitmassivs und des »Lago Grey«. Bei einigen kürzeren Wanderungen, unter anderem zum Wasserfall »Salto Grande« werden Sie zu den allerschönsten Aussichtspunkten des Parks gelangen. Ihr Reiseleiter wird Ihnen Informationen zu Flora und Fauna der Region geben. Übernachtung in einer Hosteria am Rande des Nationalparks. 

Heute haben Sie weiterhin die Möglichkeit den Torres del Paine Nationalpark zu erkunden. Der Name des Parks kommt aus der Sprache der Tehuelche-Indianer: »himmelblau« (paine) und »Türme« (Torres). Demnach trug die Region bei der indigenen Bevölkerung der Region in etwa die Bezeichnung »Türme des blauen Himmels« oder »Türme unter blauem Himmel«. Große Teile des Nationalparks sind vergletschert. Er besteht aus Bergen, aber auch aus Fjorden, großen Seen, Sümpfen und Graslandschaften mit wilden Guanakos. 

Im Anschluss Rückfahrt nach Puerto Natales und Übernachtung.

Mit dem regulären öffentlichen Linienbus mit Begleitung einer privaten deutschsprachigen Reiseleitung geht es zurück nach Punta Arenas. Bevor Sie nach Santiago zurück fliegen, erhalten Sie noch eine Stadtrundfahrt »Auf den Spuren der Seefahrer« in Punta Arenas. Anschließend Transfer zum Flughafen und Flug nach Santiago, wo Sie empfangen und zu Ihrem Hotel begleitet werden. 

Sie haben heute die Möglichkeit die Hafenstadt Valparaíso, in der Nähe von Santiago, kennenzulernen. Am Morgen empfängt Sie Ihre deutschsprachige Reiseleitung und begleitet Sie auf dem Tagesausflug nach Valparaíso. Die traditionsreiche Stadt Valparaíso beherbergt den wichtigsten und ältesten Hafen Chiles und ist Sitz des Kongresses und des Senats. Nach dem Ende der Pinochet Diktatur und mit Wiederherstellung der Demokratie im Land wurden beide von Santiago in die Hafenstadt verlegt. Valparaíso charakterisiert sich vor allem durch die vielen Hügeln mit kunterbunt bestrichenen Häuser und Streetart, die der Stadt ein ganz besonderes Flair verleihen. Der historische Stadtkern mit seiner Architektur aus der Kolonialzeit steht unter UNESCO Weltkulturerbe. Die besondere Topographie des Ortes kann verwirrend sein und viele Teile der Stadt sind mit Schrägaufzügen verbunden, um auch die oberen Stadtviertel Valparaísos leicht zu erreichen. Die 16 Aufzüge in der Stadt wurden um die Jahrhundertwende (1900) konstruiert und sind schon ein Highlight für sich. Tagein, tagaus liefern sie ihren Dienst und bringen sowohl Einheimische als auch Gäste zu tollen Aussichtspunkten über die Stadt. Während Ihrer heutigen Stadtrundfahrt besichtigen Sie außerdem das Regierungsgebäude, das Museum des Literaturnobelpreisträgers Pablo Neruda und die Plaza Sotomayor mit ihrem Heldendenkmal. 

Am Abend kehren Sie zurück nach Santiago.